- Christian Koob wechselt vom Universitätsklinikum des Saarlandes auf leitende Position in Pirmasens – Vorgänger Erwin Merz beendet langjährige Tätigkeit zum 1. Februar 2024 und geht in den Ruhestand
Pirmasens, 16. Januar 2024. Seit dem 1. Januar 2024 hat das Städtische Krankenhaus Pirmasens einen neuen stellvertretenden Geschäftsführer und Prokuristen: Christian Koob folgt auf Erwin Merz, der sich zum 1. Februar offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Für seine Position bringt der 37-jährige Wirtschaftsfach- und Betriebswirt (IHK) Koob dabei über zehn Jahre administrative Erfahrung im Gesundheitswesen mit. So war er zuvor bei der Kassenärztlichen Vereinigung Saarland mehr als sieben Jahre als Projektleiter und als Referent für Qualitätssicherung tätig. Vor dem Wechsel an das Städtische Krankenhaus Pirmasens verantwortete er vier Jahre lang am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg die administrative Leitung des chirurgischen Zentrums. Dort gehörten beispielsweise die Verwaltung der räumlichen, apparativen und technischen Ausstattung, Kosten-/Erlöscontrolling sowie Ressourcen- und Projektplanung zu seinen Aufgaben. Zusätzlich hatte er das letzte Jahr die Position des Referenten des kaufmännischen Direktors inne.
Zu den Schwerpunkten von Christian Koob in seiner Tätigkeit am Städtischen Krankenhaus Pirmasens zählen insbesondere die Unternehmensführung in Vertretung der Geschäftsführung, die Leitung des Standorts Rodalben sowie die Steuerung von Projekten auf der strategischen Ebene. Hinzu kommen in den nächsten Monaten sukzessive weitere Zuständigkeiten im Innenverhältnis.
Koobs Vorgänger Erwin Merz blickt zum bevorstehenden Ende seiner Arbeit mit viel Freude auf insgesamt 15 Jahre am Städtischen Krankenhaus Pirmasens zurück. Nach dem Start als Pflegedirektor war er 12 Jahre als Prokurist tätig sowie die vergangenen zwei Jahre stellvertretender Geschäftsführer und Prokurist. Eine reiche Zeit mit vielen positiven Erlebnissen und einer engen Zusammenarbeit sei es für ihn gewesen und eine starke Bindung zu Pirmasens entstanden, die sich etwa in der Unterstützung für das örtliche Hospiz des DiakonieZentrums widerspiegelt, wie Erwin Merz bekundet.
„Ich freue mich, mit Christian Koob einen jungen und gleichzeitig sehr kundigen Stellvertreter gewonnen zu haben. Ich bin guter Dinge, dass wir die tatsächlich großen Herausforderungen im Gesundheitswesen meistern werden!“, kommentiert Martin Forster, Geschäftsführer des Städtischen Krankenhauses, die Neuverpflichtung. „Gleichzeitig bedanke ich mich bei Erwin Merz, der unser Haus mit seiner Kompetenz und seiner Menschlichkeit bereichert hat. Er hat maßgeblich zu unserem Erfolg beigetragen. Ich verabschiede ihn als einen vorbildlichen Kollegen und als Freund.“
Ergänzendes zum Städtischen Krankenhaus Pirmasens
Als regionales Akutkrankenhaus kümmert sich das im Jahr 1988 erbaute Städtische Krankenhaus Pirmasens um Patienten der Stadt Pirmasens, der umgebenden Südwestpfalz und des Saarpfalz-Kreises. Durch die Fusion mit dem St. Elisabeth Krankenhaus Rodalben, mit Wirkung zum 1. Januar 2022, erhält die Städtisches Krankenhaus Pirmasens gGmbH die Einstufung zum Schwerpunktversorger.
Zum Leistungsspektrum am „Standort Pirmasens“ gehören die Innere Medizin (Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Diabetologie sowie Kardiologie), Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Plastische und Handchirurgie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin, Psychiatrie und Psychotherapie, Urologie und Kinderurologie, Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfallmedizin und Schmerztherapie sowie Radiologie. Darüber hinaus befasst sich ein zertifiziertes Krebszentrum mit der Vorsorge, Diagnose und Therapie von Brustkrebserkrankungen. Die Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie ist als Regionales Traumazentrum des TraumaNetzwerkes Saar-(Lor)-Lux-Westpfalz zertifiziert und sichert die Behandlung schwer verletzter Patienten auf höchstem Niveau; als EndoCert-zertifiziertes EndoProthetikZentrum ist sie zudem Mitglied im Endoprothesenregister Deutschland (EPRD). Zudem verfügt der Standort Pirmasens über ein Darmkrebs-, Diabetes- und ein Schilddrüsenzentrum.
Der „Standort Rodalben“ verfügt über die Fachabteilungen Innere Medizin und interdisziplinäre Intensivmedizin, Operative Orthopädie und Unfallchirurgie (ebenfalls als Endoprothetik-Zentrum zertifiziert), Konservative Orthopädie und Spezielle Schmerztherapie, Anästhesie sowie eine Belegabteilung für Augenheilkunde.
Die Tochtergesellschaft „MVZ Städtisches Krankenhaus Pirmasens gGmbH“ betreibt ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) mit Fachpraxen für Urologie, Gynäkologie (Pirmasens und Zweibrücken), Chirurgie (Pirmasens und Rodalben) und Kinderheilkunde (Pirmasens und Dahn).
Zusammen beschäftigen beide Standorte gut 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und verfügen über insgesamt 574 Betten/tagesklinische Plätze. Weitere Informationen unter https://kh-pirmasens.de.